Systemische Traumaberatung

Traumatisches Erleben, wie sexualisierte Gewalt, Vernachlässigung und emotionale Gewalt in der Kindheit, schwere Unfälle, schicksalhafte Ereignisse, wie Krankheit und Verlusterfahrung können mit überwältigenden Gefühlen der Ohnmacht, Angst und Hilflosigkeit einhergehen.

Bei nicht ausreichender Bewältigung können anhaltende psychische und psychosomatische Beschwerden auftreten.

Systemische Traumaberatung hat zum Ziel traumaspezifisches Wissen zu vermitteln, um Folgen abzuschwächen, indem Bewusstheit und Verständnis für die eigene Situation erfahrbar werden.

Es wird mit halbbewussten und unterbewussten (dissoziierten) Selbstanteilen der Gesamtpersönlichkeit gearbeitet in Anlehnung an das Konzept der strukturellen Dissoziation von Ellert Nijenhuis.

Die systemische traumaintegrative Arbeit mit dissoziierten Selbstanteilen kann methodisch mit  Rollenspielen oder Skulpturarbeit bearbeitet werden. Vor allem die therapeutische Beziehung ist in der Beratung und Therapie eine entscheidende Ressource.

Anwendungsbereiche:

  • Akuttrauma
  • Entwicklungstrauma
  • Bindungstrauma